Dr. Beate Gebhardt as a guest on the panel of the Edmund Rehwinkel Symposium 2023 in Berlin [20.06.23]
Die Forschungsergebnisse des Projekts BioMAP wurden in Berlin auf dem Edmund Rehwinkel-Symposium 2023 präsentiert und diskutiert. Das Gemeinschaftsprojekt der Universität Hohenheim (UHOH) und der Technischen Universität München (TUM) wurde gemeinsam von Frau Dr. Beate Gebhardt (UHOH) und Frau Dr. Corinna Hempel (TUM) geleitet und bearbeitet. BioMAP ist das Agronym für den Projekttitel „Transformations- und resilienzförderndes Potenzial staatlicher Kennzeichnungssysteme für regionale Bio-Lebensmittel aus der Multi-Akteurs-Perspektive“. Die zentrale Fragestellung dieser Studie ist, ob es staatlichen Siegeln (am Beispiel regionaler Bio-Siegel) gelingt, bzw. gelingen kann, gesellschaftliche Anforderungen und Wünsche mitzudenken und in ihren Kriterien umzusetzen, um so die Resilienz beteiligter landwirtschaftlicherer Betriebe in Zeiten vielfältiger globaler Herausforderungen zu stärken und zu einer nachhaltigen Transformation beizutragen. Die Berechtigung eines staatlichen „Eingriffs“ als Marktakteur bzw. Anbieter eines Kennzeichnungssystems ist immanent. Die Studie rankt um die Fragen: (a) ob sich in staatlichen Kennzeichnungen etwas ändern muss, (b) wenn ja, warum und (c) wie dies aussehen könnte, um die Bedürfnisse der Konsument*innen zu integrieren und einen größeren Stellenwert für Markt, Gesellschaft und Nachhaltigkeit zu erlangen.
Während der Tagung wurden die Ergebnisse von allen fünf, durch die Stiftung geförderte Studien präsentiert. Das Ausschreibungsthema lautete: Implikationen einer veränderten Rollenverteilung zwischen Staat und Markt für die zukünftige Landwirtschaft. Die Projektberichte der fünf Studien erschien als Band 39 der „Schriftenreihe der Rentenbank“.