Hohenheimer Agrarökonomischer Arbeitsbericht Nr. 43 "Potenziale und Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette für Fresh-Cut-Produkte in Baden-Württemberg" erschienen.   [30.04.25]

Nikolas Bublik, Laura Hellstern, Franziska Mittag, Sebastian Hess

 

Unter dem Begriff „Fresh-Cuts“ werden küchenfertig vorverarbeitete Obst- und Gemüseprodukte zusammengefasst. Sie erleichtern den Einsatz und die personalintensive Verarbeitung von Obst und Gemüse in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Darüber hinaus können sie als integraler Bestandteil einer gesunden und (bio-) regionalen Verpflegung dienen. Ziel des vorliegenden Arbeitsberichts im Rahmen des EIP-Projekts „Fresh-Cut Cluster“ ist es, die Fresh-Cut-Wertschöpfungskette in Baden-Württemberg darzustellen, erste Potenziale und Herausforderungen entlang dieser zu identifizieren sowie zukünftige Chancen und Risiken abzuleiten. Diese Themen werden durch Experteninterviews mit Vertretern aller Stufen der Fresh-Cut Wertschöpfungskette sowie durch einen Expertenworkshop mit Fokusgruppendiskussion bearbeitet. Die Analysen zeigen, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Wertschöpfungskette notwendig ist, um den Anteil (bio-) regionaler Fresh-Cut Produkte in der AHV zu erhöhen. Die Logistik, insbesondere die Einhaltung der Kühlkette und die schnelle Lieferung der verderblichen Produkte, stellt im preissensiblen Fresh-Cut Markt eine zentrale Herausforderung dar. Politische Unterstützung und gezielte Marketingmaßnahmen können helfen, das Vertrauen der Verbraucher in regionale Fresh-Cut Produkte zu erhöhen und damit die Nachfrage zu stärken.


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