Globale und regionale Agrarmärkte koordinieren Angebot und Nachfrage von Agrar- und Ernährungsgütern. Dies hat Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlstand von Milliarden Menschen und determiniert Art und Intensität, mit der globale Ökosysteme genutzt werden.
Effizient und nachhaltig funktionierende Agrarmärkte sind daher der Schlüssel zur Lösung einiger der wichtigsten globalen Herausforderungen unserer Zeit.
Die Forschung und Lehre im FACHGEBIET AGRARMÄRKTE hat zum Ziel, einen Beitrag zur effizienteren und nachhaltigeren Funktionsweise der beteiligten Märkte zu leisten. Dies geschieht insbesondere, indem markt- und ordnungspolitische Maßnahmen sowie die Rolle technologischer Neuerungen im Hinblick auf ihre Wirkungsweise auf Agrarmärkte untersucht und verbessert werden.
Im Hinblick auf die Forschungsschwerpunkte der Fakultät für Agrarwissenschaften werden Wechselwirkungen und Zielkonflikte bei der Nutzung natürlicher Ressourcen untersucht und marktbasierte Lösungsmöglichkeiten entwickelt.
Produktion und Verbrauch von Nahrungsmitteln und Agrargütern entwickeln sich dabei gegenwärtig zu einer global in horizontaler und vertikaler Weise immer stärker integrierten Bioökonomie, welche durch Märkte für Vorleistungen sowie Arbeit, Kapital und natürliche Ressourcen in Form von Wertschöpfungsketten miteinander in Verbindung stehen.
Diese zunehmende Differenzierung von Agrarmärkten anhand von Qualität, Sicherheit und regional unterschiedlicher gesellschaftlicher Akzeptanz führt zu einer Steigerung der Bedeutung von Information, Kommunikation, Kooperation und Innovationen.
Begrüßungsinterview von Prof. Dr. Sebastian Hess in Hohenheimer Online-Kurier (nur intern abrufbar):
"Er forscht, damit Agrarmärkte besser funktionieren"